Standort Grasberg und Lilienthal

Rahmenbedingungen

Seit einigen Jahren kooperiert die Schule am Klosterplatz mit der IGS Lilienthal. Grundlage dieser Kooperation ist ein Kooperationsvertrag, der die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit beinhaltet.

„Das Ziel ist der gemeinsame Unterricht aller Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer persönlichen Situation.Sowohl der Unterricht als auch alle Aktivitäten in den entsprechenden Klassen werden vom pädagogischen Personal der IGS und SaK gemeinsam geplant und gestaltet.Die bestmögliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler orientiert sich an deren Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten“.

(vgl. Kooperationsvertrag IGS und SaK)

Die IGS besteht aus den Standorten Grasberg und Lilienthal. An beiden Standorten werden die Schülerinnen und Schüler im inklusiven Kooperationsmodell unterrichtet.

Beim inklusiven Kooperationsmodell werden die Schülerinnen und Schüler der Schule am Klosterplatz schon vor der Einschulung in zwei Gruppen aufgeteilt.

Je nach Klassengröße werden 3-4 Schülerinnen und Schüler der Schule am Klosterplatz jeweils in eine Regelschulklasse eingeschult. Die Schülerinnen und Schüler erleben sich durch die Einschulung in eine Klasse ganz selbstverständlich als Teil der Klassengemeinschaft der Regelklasse.

Unterrichtsorganisation

Getreu dem Grundsatz „So viel gemeinsamer Unterricht wie möglich, so oft getrennt wie nötig“ werden die Unterrichtseinheiten und -stunden von den Pädagogischen Kräften geplant und gemeinsame Einheiten und getrennte Phasen festgelegt. Die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf haben die Möglichkeit in einem Differenzierungsraum, der „Oase“, an ihren individuellen Lehrgängen zu arbeiten, Unterrichtsthemen differenziert zu erarbeiten oder zu vertiefen, Präsentationen für den gemeinsamen Unterricht vorzubereiten oder in Kleingruppen mit Schülerinnen und Schülern der Partnerklasse Themen zu bearbeiten.

Die Schülerinnen und Schüler der Schule am Klosterplatz nehmen an allen Projekten, Ausflügen, Festen, Klassenfahren sowie AG-Angeboten der IGS teil.

In der ersten Pause kann die Oase als Freizeitraum aller Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen zum Frühstücken, Unterhalten und Spielen genutzt werden.

Eine Besonderheit der IGS ist der „Themenorientierte-Unterricht“ (Theo), der fächerübergreifend und projektorientiert gestaltet ist und Anteile der Fächer Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften und musikalisch-künstlerischer Bildung enthält. Er ermöglicht in vielen Bereichen ein hohes Maß an konkreter handelnder Auseinandersetzung, an Differenzierungsmöglichkeiten und bietet viele sinnvolle Inhalte für einen gemeinsamen Unterricht.

Kooperationsstandorte

Kooperation am Standort Grasberg

Die Schülerinnen und Schüler werden im fünften Jahrgang an dem Standort in Grasberg eingeschult. Hier werden die fünften, sechsten sowie siebten Jahrgänge der IGS unterrichtet. Die Größe dieses Standortes ist überschaubar. Dadurch ist der Wechsel von der meist kleinen Grundschule für die Schülerinnen und Schüler gut zu bewältigen. Auf dem Gelände der Schule ist eine kleine Bücherei, die von den Schülerinnen und Schülern während den Pausenzeiten, aber auch im Rahmen von Unterrichtsgängen aufgesucht werden kann. Fußläufig sind verschiedene Einkaufsmöglichkeiten zu erreichen.

Kooperation am Standort Lilienthal

Ab dem achten Schuljahr wechseln die Schülerinnen und Schüler vom Standort Grasberg nach Lilienthal.  Hier werden die Jahrgänge 8 bis 13 unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Schule am Klosterplatz besuchen den Standort für zwei Jahre, bevor sie in der Sekundarstufe II an der Schule am Klosterplatz in Osterholz-Scharmbeck beschult werden.

Die günstige Lage der Schule und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ermöglicht einigen Schülerinnen und Schülern den Schulweg selbständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Ein Schwimmbad und Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig zu erreichen.

Außerdem ermöglicht der Standort Lilienthal durch die gute Anbindung das Aufsuchen von außerschulischen Lernorten, wie Bremer Museen, Theater oder Betriebe.